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Christian – Wieviel ist bei Ihm das kostenlose Supercharging wert?

Ursprünglicher Beitrag vom 18. Juli 2019 vom Christian P. aus dem impala64 Blog

Aktuelle Fahrzeuge (Stand 07.2019) haben kein kostenloses Supercharging mehr.
Müssen also für das Laden am Tesla-Supercharging Netz bezahlen.

Doch was ist das überhaupt Wert? Es gibt ja viele, die behaupten, dass der Wert des Fahrzeugs drastisch steigt, wenn man ein Fahrzeug mit kostenlosem Supercharging wieder verkaufen möchte. Wobei man auch aufpassen muss! Mein Fahrzeug z.B. hat kostenloses Supercharging, ist aber an den Halter gebunden. Verkaufe ich es, dann muss der neue Besitzer fürs laden bezahlen.

Durch den Teslalogger kenne ich alle meine Ladungen und kann genau sagen, was mir das gebracht hat oder nicht.

Rechnet man die Superchargerladungen zusammen, dann sind das 447,3kWh. Von meinen aktuellen knapp 40.000km habe ich leider nur 20.000km geloggt. Insofern müssen wir den Wert verdoppeln: 895kWh. Aktuell kostet in Deutschland eine kWh am Supercharger 0,33€. Also eine Ersparnis von 295€ in 40.000 km oder 15 Monate. Oder 236€ / Jahr. Die typische Lebensdauer eines Fahrzeugs in Deutschland ist 12 Jahre. Macht also 2832€ aus.

Viele Model 3 Fahrer laden gar nicht bei Tesla,
denn man kann z.B. als Maingau Kunde, so wie
ich es bin für 15ct/kWh (Stand 07.2019) laden
und man kann mit knapp 200kW anstelle von 120kW laden.
Schon ist die Ersparnis nicht mehr so groß:
1289€ in 12 Jahren.

Fazit:

In meinem Fall (30.000km / Jahr) ist das kostenlose Supercharging eine nette Sache, aber mehr auch nicht. Ich könnte damit 100€-200€ pro Jahr sparen. Natürlich ist mein Fall nicht auf alle übertragbar. Ich habe eine 9% Supercharger Nutzung. Laut Teslastatistiken sind es durchschnittlich 10%.

Natürlich wird es auch spezielle Fälle geben, wie z.B. Außendienstmitarbeiter, die ausschließlich Langstrecke fahren und nur am Supercharger laden. Dann müsste man sich das ganze nochmal durchrechnen. So ist es bei Michael schon vollkommen anders …

Aber für den Normalverbraucher ist das keine Gelddruckmaschine wie viele Glauben.

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Tesla Logger mit Raspberry Pi & mySQL & Grafana

Der TeslaLogger wurde programmiert, um den Streckenenergieverbrauch, das Ladeverhalten, den Positionsverlauf, und den Vampir-Drain zu erfassen und in einer anschaulichen und vor allem schnell verständlichen Art für den Nutzer zu visualisieren.

Wieso wurde das gemacht? Es gibt in der Tat sehr gute andere Projekte wie beispielsweise TeslaFi , die das vermutlich äquivalent realisieren könnten, aber es sollte grundsätzlich niemand die eigenen Zugangsdaten oder Token zur Ansteuerung des eigenen Elektro-Fahrzeuges hergeben müssen. Darüber hinaus sollte auch grundsätzlich niemand seine persönlichen Zugangsdaten nur zur Nutzung eines solchen Cloud-Services preisgeben. Es reicht vollkommen, dass sie Tesla systembedingt vorliegen und dort hoffentlich sorgsam genug damit umgegangen wird.

Deswegen fiel die Entscheidung, die Fahrzeugdaten im eigenen Zuhause zu verarbeiten, dem perSe sichersten Punkt im persönlichen Umfeld. Ein RaspberryPi verbraucht sehr wenig Strom und ist dafür bestens geeignet.

Das Projekt selbst steht auch im GitHub .

Welche Auswertungen sind möglich?

Tagesrekord >1400 km an einem Tag
Trips
Laden
Ladehistorie
Ladestatistik
Trips mit einer Akkuladung
Degradation
Vampir Drain
Besuchte Orte in einem Zeitraum
Zeitlicher km-Stand
SOC Ladestatistik

Handbuch